Philosophie

Ziele unserer Arbeit

Kinder in den ersten Lebensjahren brauchen neben liebevollen und wertschätzenden Bezugspersonen eine intensive Förderung, eine anregende Umgebung und vor allem andere Kinder.

Förderung meint auf keinen Fall irgendwelche Lernprogramme. Vielmehr dienen uns als Ausgangspunkt für unsere Pädagogik die Entwicklungsaufgaben der Kinder, ihre Bedürfnisse, ihre grundsätzlichen Fähigkeiten, ihre Möglichkeiten und Potenziale.

Die Bedürfnisse der Kinder erkennen...

Unsere Aufgabe ist es, Ihr Kind bei der Bewältigung seiner Entwicklungsaufgaben zu unterstützen und seine Bedürfnisse zu erkennen. Durch Material- und Raumgestaltung stellen wir dem Kind einen Rahmen bereit, in dem es sich die Welt erschließen und seine Aneignungsweise entfalten kann.
„Du hast das Recht,
genauso geachtet zu werden
wie ein Erwachsener.
Du hast das Recht,
so zu sein, wie du bist.
Du musst dich nicht verstellen
und so sein,
wie es die Erwachsenen wollen.
Du hast das Recht auf den heutigen Tag,
jeder Tag deines Lebens gehört dir,
keinem sonst.
Du, Kind,
wirst nicht erst Mensch,
du bist Mensch.“

- Janusz Korczak -

Das folgende Schaubild verdeutlicht sehr gut, mit welchen Entwicklungsaufgaben sich ein Krippenkind beschäftigt.


Die Eingewöhnung in der Kinderkrippe

Die Eingewöhnung nimmt in unserer Krippe viel Raum ein und hat einen hohen Stellenwert.
Wir gewöhnen die Kinder nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“ ein. Im Internet können Sie sich informieren.

Förderschwerpunkt Musik

In unserer Kinderkrippe legen wir großen Wert auf eine möglichst ganzheitliche Förderung unserer Kinder. Trotzdem möchten wir einen Bereich unserer Arbeit ganz besonders hervorheben: die musikalische Früherziehung.

Die Musik hat eine große Bedeutung für alle Förderbereiche. Die Förderung der Sprachentwicklung beispielsweise ist ohne musikalische Elemente wie z.B. das Singen von Liedern, das rhythmische Sprechen und Begleiten von Fingerspielen undenkbar. Aus diesem Grund integrieren wir musikalische Aktivitäten wo wir nur können in unseren

Tagesablauf:

- morgendliches Begrüßungsritual (Begrüßungslied)
- Stuhlkreisspiele, Lieder, Fingerspiele begleitet mit Tanz und Rhythmuselementen
- Übergang zu neuen Aktivitäten, z.B. von der Freispielphase zum Aufräumen
- vor den Mahlzeiten (gesungene Gebete)
- in der Angebotsphase (z.B. begleitetes Instrumentalspiel, Bewegungsangebot zur Musik)
- im Freispiel (z.B. spontanes Singen oder Tanzen)
- als Abschlussritual (Schlusslied)

Für unser musikalisches Wirken wurde uns im April 2010 vom deutschen Chorverband die Auszeichnung "Felix" verliehen.